Blasen an der Ferse? Zu warme oder schwitzige Füße? Unerwünschter Ausschlag nach dem Wandern? Das kann neben falschem Schuhwerk auch an Euren Wandersocken liegen. Wander- oder Trekkingsocken sind neben den Wanderschuhen ein immer wieder unterschätztes Utensil, das Euren Füßen hilft, gut durch die (lange) Wanderung zu kommen. Besonders wichtig, falls Ihr am nächsten Tag eine weitere Wandertour geplant habt. Lest hier, wie Ihr geeignete Trekkingsocken für Euch und Eure Füße auswählt!
Wandersocken sind nicht gleich Wandersocken – das wissen die Wandernden unter Euch bereits aus eigener (leidvoller) Erfahrung. Neben den Wanderschuhen gehören geeignete Trekkingsocken, die zu Euren Füßen passen, zu einem schmerzfreien Wandererlebnis. Sie sind es schließlich, die direkt auf der Haut aufliegen. Bei der Wahl der Wandersocken solltet Ihr daher grundsätzlich auf folgende Dinge achten:
2. Material:
Trekkingsocken müssen schnelltrocknend
sein, damit sie in Pausen möglichst gut trocknen können. Pausen solltet Ihr übrigens
alle paar Stunden machen, um die Füße auszulüften und zu trocknen sowie einen
möglichen Hitzestau zu vermeiden. Das ist besonders interessant im Sommer. Ich
empfehle Socken mit einem hohen Anteil an Merinowolle.
3. Fertigungsart:
Zweilagige
Wandersocken sollen Blasen vermeiden, weil die äußere Lage die Reibung des
Schuhs an die innere Lage und nicht direkt an die Haut abgibt. Der
bekannteste Hersteller solcher Socken ist wohl die Firma Wrightsock. Mir persönlich
sind zweilagige Trekkingsocken zu warm, ich bekomme allerdings auch in einlagigen
Wandersocken selten Blasen.
Füße und die sie umgebende Haut sind sehr individuell und reagieren unterschiedlich auf die hohe Belastung, denen sie durch (längere) Wanderungen ausgesetzt sind. Hier die ultimativen Tipps von mir und aus einer nicht repräsentativen Umfrage unter Wanderbegeisterten:
- Heiße Füße und Ausschlag vermeiden: Wenn Hitze und Feuchtigkeit sich stauen und zudem nach der Wanderung rote Quaddeln auftreten, auf jeden Fall Socken aus Merinowolle verwenden. Zudem freuen sich empfindliche Füße nach dem Wandern über eine kalte Dusche.
- Blasen vorbeugen: Insbesondere bei langen Wanderungen oder Wanderurlauben sollten die Füße in den Pausen Druckstellen kontrolliert und mit Tape abgeklebt werden. Zum Beispiel von Leukoplast.
- Menschen mit einer Halux-Problematik oder generell empfindlichen Füßen hilft zusätzlich eine Memory Foam Sohle. Sie bildet ein eigenes Fußbett aus, was die vorhandende Einlage in den Wanderschuhen aufgrund mangelnder Flexibilität nicht tut. Die Sockenempfehlung bei "schwierigen Füßen": Explorer Light UYN.
-Meine
aktuellen Lieblingssocken sind übrigens die TK2 Cool Wandersocken von Falke.
Welches ist die "richtige" Regenjacke für mich? Brauche ich heutzutage
überhaupt noch eine Kamera, oder reicht ein Handy zum fotografieren unterwegs aus?
Sind Wanderstöcke
nützlich oder lästig?
Und was mache ich auf einem abgeschiedenen Berg in der Sierra Nevada mit
„Human Waste“? Wenn Ihr in den USA weitere Strecken wandern gehen
wollt, solltet Ihr Euch vorbereiten. Wenn ich auf
Wandertour gehe, recherchiere ich viel im Vorwege und mache dann den
Live-Check. Das betrifft die Wanderausrüstung, die
Kleidung, das Camping
sowie die Bedingungen vor Ort und vieles mehr. In der Rubrik "Im Fokus"
teile ich gern meine Erfahrungen mit Euch. Übrigens gelten die
Empfehlungen natürlich auch außerhalb der USA.
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