An der S-Bahn-Station Rissen am westlichen Ausgang startet meine heutige Wanderung durch den Forst Klövensteen. Zunächst laufe ich den Sandmoorweg für rund 700 Meter und biege dann rechts in die Straße Rüdigerau ein. Bald darauf erreiche ich links einen Abzweig, der nicht näher gekennzeichnet ist. Hier biege ich ein und befinde mich im Wald. Vor mir tut sich ein hübsches, kleines Gewässer auf und ich laufe den Weg unterhalb des Teiches. Bald kann ich wieder die Straße sehen. Bevor ich sie erreiche, biege rechts auf den Waldweg ab, den ich laufe, bis ich zum Wildgehege komme. Viele Tiere sind heute nicht zu sehen, aber die große Eule sitzt auf ihrem Ast in ihrem Käfig und schaut hochmütig auf die Besucher herab. Ich lasse das Gehege hinter mir und laufe geradeaus in Richtung Norden, bis ich auf Feldweg 85, der ausgeschildert ist, treffe. Hier führt mein Weg mich rechts, durch das interessante Schnakenmoor, um kurz darauf links auf einen nicht gekennzeichneten Weg abzubiegen. Ich laufe weiter durch Wiesen und Moor, es ist friedlich und es sind auch nur noch wenige Menschen unterwegs. Dann treffe ich auf einen ungekennzeichneten Feldweg FW, dem ich nach links folge. Kurz darauf erreiche ich Feldweg FW 88, hier geht es rechts.
Der Weg trifft nach 4,4 km auf den Babenwischenweg, den ich rechts gehe. Dann laufe ich kurz darauf wieder links auf den Forstweg FW 92. Forstweg FW 91 rechts führt mich in einem großen Bogen wieder in Richtung Süden. Ich passiere die Ponywaldschänke, eine gediegene, etwas verstaubte Waldwirtschaft. Nebenan kann man Ponys ausleihen, sehr beliebt bei kleineren Kindern. Ich laufe nun immer weiter, bis ich wieder auf den Klövensteenweg – also den offiziellen Wanderweg im Klövensteen – stoße, der mich bald aus dem Wald herausführt. Es geht noch rund 1,5 km durch das Wohngebiet, dann halte ich mich rechts in Richtung Westen und erreiche nach 9,5 km wieder die S-Bahn-Station Rissen.
Wie viele Hamburger kenne auch ich nur den Teil von Hamburg ganz gut, in dem ich aufgewachsen bin, in diesem Fall den Hamburger Westen. Und auch dort ist noch Luft nach oben, was meinen Kenntnisstand der dortigen Natur und Wandermöglichkeiten anbelangt. Zeit, dies einmal zu ändern? Ich würde sagen, ja. Wer Lust hat, kommt mit auf meine Wanderungen in und um Hamburg – lasst Euch inspirieren. Das ist übrigens nicht nur für Hamburger eine Option.
-> Eine tolle Stadtwanderung führt entlang der Dove-Elbe, lest hier den Bericht
dazu!
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