Die beste Zeit zum Wandern in den USA

Wenn Ihr einmal so richtig in die abwechslungsreiche Bergwelt der USA eintauchen wollt und vielleicht mehrere Wandertouren plant, solltet Ihr wissen, welches die besten Reisezeiten für die unterschiedlichen Gebiete der USA sind. Generell gilt beim Wandern und anderen Arten des Outdoor-Urlaubs: Das Wetter muss für Euch passen. Die Wetterverhältnisse sind abhängig von der Höhe der Wanderwege, aber auch andere Faktoren wie beispielsweise die Lage spielen eine Rolle. Die Berge der Rocky Mountains sind beispielsweise häufig noch höher als die Berge in Kalifornien und liegen weiter nördlich. Aber auch geologische Faktoren wie die Form und Art des Gesteins bestimmen das Klima dieser unterschiedlichen Bergwelten mit.

In Kaliforniens Sierra Nevada und im kalifornischen Teil der Cascade Mountains beginnt die Wandersaison im Mai – abhängig von den Schneeverhältnissen. In Höhen über 3.000 Metern kann man hier sogar im Juli noch Schnee vorfinden. Im Juni beginnt die Blütezeit unzähliger Wildblumen, während die Monate September und Oktober mit prachtvollen Laubverfärbungen aufwarten, die einen reizvollen Kontrast zu den Bergen darstellen. Ihr seht: Die beste Reisezeit für Kalifornien hängt auch davon ab, was genau Ihr sehen und vor die Linse eurer Kamera bekommen wollt.

Die Wandersaison beginnt in den Rocky Mountains in den tieferen Lagen in der Regel im Juni, wenn der Schnee geschmolzen ist. Auf höher gelegenen Wanderwegen kann man sogar durchgängig auf Schneeabschnitte treffen. Ab September schneit es bereits manchmal schon wieder, wie beispielsweise häufig im Glacier National Park. Die aktuelle Wegbeschaffenheit kann von der aktuellen Wetterlage abhängen. Die Ranger vor Ort geben hierüber gern Auskunft.

Juli und August sind die besten Monate, um die Wildblumen in voller Pracht zu erleben, ein echtes Highlight in den Rocky Mountains. Im  August können Gras und Buschwerk nach heißen Sommern schon trocken und vergilbt sein. Ab Mitte September wechseln die Bäume dann ihre Farbe. Das gelbe und rote Laub bildet einen reizvollen Kontrast zu den Bergen und ist in seiner Farbintensität etwas ganz Besonderes.

In den großen amerikanischen Schulferien, die schwerpunktmäßig im Juli liegen, an Wochenenden und Feiertagen kann es auf den Straßen, auf den Wanderwegen und in den Unterkünften sehr voll werden. Viele Amerikaner sind gern in der Natur und haben wenig Urlaub. Zu diesen Zeiten sollte man Unterkünfte unbedingt reservieren. Manche höher gelegenen Straßen wie beispielsweise die Lassen Park Rd oder die Tioga Pass Rd, die relevant sind, um einige Ausgangspunkte von Wanderungen zu erreichen, sind zwischen November und Mai in der Regel geschlossen.Auch viele Dirt Roads sind nicht bei jedem Wetter befahrbar – insbesondere nicht, wenn es regnet oder schneit. Aktuelle Informationen zu den Reisebedingungen in den verschiedenen Nationalparks bzw. anderen Schutzgebieten findet ihr auf der Website des National Park Service.